Denis Schneider

Die Änderung des Klimas

zurück

22.06.2025


Hier weiterzulesen ist nur sinnvoll, wenn man: erstens zuerst die Argumente und Ausführungen liest und sich dann zweitens zutraut ernsthaft und offen darüber nachzudenken. Wer hier nur Gründe sucht, um die eigene Meinung zu bestätigen, wird nicht unbedingt glücklich.

Klimakrise:
    Es wird immer wärmer…
    Es wird immer trockener…
    Extremwetterereignisse nehmen zu…
    Der Mensch ist schuld…
    Das menschengemachte CO2 ist schuld
    Das Eis schmilzt ab … das Meeresniveau steigt
    Klimaschutz = Umweltschutz
Überprüfen wir das einmal und sehen, was dabei herauskommt. Aber zuerst sollten wir uns bewusst machen, dass wir oft nicht genau das hören, was tatsächlich gesagt wurde, sondern was uns durch ständige Wiederholung eingetrichtert wurde. Ja, wir sind einer permanenten Propaganda ausgesetzt. Es ist also wichtig, sich zu vergewissern, ob das was man gehört oder gelesen hat, auch mit dem übereinstimmt, was tatsächlich gesagt wurde.
1. Es wird wärmer
Ich lebe in Deutschland. Als Kind hatten wir soweit ich mich erinnere jeden Winter Schnee und waren Schlitten- und Skifahren auch in der Mitte von Deutschland. Jetzt gibt es nur noch sehr selten Schnee in Deutschland, wenn man nicht in den Bergen lebt. Auch gibt es Auswertungen der NASA, die zeigen, dass es weltweit einen Trend zu höheren Temperaturen gibt. Es wird wärmer: Punkt abgehakt, oder?
Naja, es gibt drei Dinge. Zum einen sollte man die Wetterstationen und die Lage der Wetterstationen beachten. Es leuchtet wohl jedem ein, dass einige Wetterstationen, die ursprünglich in der freien Natur in der Nähe von Städten gebaut wurden, durch die Ausbreitung von Städten, sich heutzutage in einer urbanen Umgebung befinden und daher höhere Temperaturen melden. Zum anderen hat nachweislich die Dichte der Wetterstationen abgenommen. Und der dritte Punkt bezieht sich auf die Daten von Satelliten. Sie messen die Temperatur in einer anderen Höhe über dem Boden, als die Thermometer in den Wetterstationen. Man kann die Daten also nicht einfach vergleichen, auch wenn beide Messmethoden eigentlich eine ähnliche Fehlertoleranz aufweisen. Es sind halt verschiedene Messmethoden. Die Frage ist: Wie valide sind die Daten, die einen extrem schnellen weltweiten Anstieg der Durchschnittstemperatur zeigen? Könnte es auch sein, dass wir uns einfach in den normalen Schwankungen befinden?

Ich möchte hier aber unstrittig festhalten, dass sich die Durchschnittstemperatur auf Deutschland gemittelt zur Zeit erhöht.

Abb 1 aus einem Vortrag von Prof. Homburg und dem DWD - https://dwd.de

Trotzdem gibt es Gegenden auf der Erde, in denen sich die Durchschnittstemperatur absenkt.

Außerdem hat sich die Erdatmosphäre in der Vergangenheit schon oft erwärmt und abgekühlt (Abb 2). Wir befinden uns nachweislich nicht in einem Bereich, der sich schneller ändert als jemals zuvor (Abb 3), noch befinden wir uns in einer besonders warmen Zeit. Da die Pole gerade nicht eisfrei sind, befinden wir uns in einer Kälteperiode…

Abb 2 aus einem Vortrag von Prof. Homburg und einer Arbeit von Bubenzer / Radtke (2007)
Natürliche Klimaänderungen im Lauf der Erdgeschichte. Humboldt Universität

Abb 3 aus einem Vortrag von Prof. Homburg und einer Arbeit von Bubenzer / Radtke (2007)
Natürliche Klimaänderungen im Lauf der Erdgeschichte. Humboldt Universität

2. Es wird immer trockener
Hier mache ich es kurz. In Deutschland gibt es viele Statistiken und die Niederschlagsstatistik für ein Gebiet groß genug, um lokale Erscheinungen auszublenden, zeigt keine signifikante Veränderung des Niederschlags. Im Gegenteil, die Abb 4 zeigt, dass der Niederschlag im Durchschnitt zunimmt.

Abb 4 - https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitreihe_der_Niederschlagssummen_in_Deutschland_seit_1881

3. Extremwetterereignisse nehmen zu
Hier ist es genau wie beim Niederschlag. Die Statistik unterstützt die Behauptung nicht. Die Berichterstattung hat sich allerdings verbessert. Außerdem wurden aufgrund genialer Entscheidungen von unerfahrenen Verantwortlichen, Maßnahmen, welche in der Vergangenheit ergriffen wurden, um den Schaden durch Extremwetterereignisse zu verringern, zurückgebaut. Dies führt nicht zu extremeren Wetterereignissen, sondern zu höheren Schäden.

Abb 5 aus einem Vortrag von Prof. Homburg und - https://climatlas.com/tropical/

4. Der Mensch ist schuld UND 5. menschengemachtes CO2 ist schuld
Und hier wird es richtig interessant! Wenn sich das Klima in einem Maße ändert, das aus früheren Änderungen nicht herausfällt. Kann man dann an etwas schuld sein? Es wird langsam wärmer auf der Erde (und wir befinden uns nachweislich in einem Bereich, der normal ist), ist der Mensch die Ursache oder könnte die Sonne einen weitaus größeren Einfluss haben. Viele Wissenschaftler haben gezeigt, dass die Sonnenzyklen einen Einfluss auf die Temperaturen auf der Erde haben, der den Einfluss des Menschen um ein Vielfaches übersteigt. Die Forscher, welche den Einfluss des Menschen als höher einschätzen, stützen sich oftmals auf Annahmen und Hochrechnungen. Wo gab es das in den letzten Jahren nochmal???

Abb 6 aus einem Vortrag von Prof. Homburg

Das Thema CO2 zeigt noch viel deutlicher, dass man vielleicht etwas vorsichtiger agieren sollte. Zum einen zeigen die Untersuchungen von Eisbohrkernen aus der Antarktis, mit denen man weit in die Vergangenheit schauen kann, dass Temperaturänderungen auf der Erde, Änderungen des CO2-Anteils in der Luft nach sich ziehen und nicht umgekehrt. Zum anderen lernt nun jedes Kind in der Grundschule, dass Pflanzen CO2 aus der Luft aufnehmen, welches sie für ihren Stoffwechsel und damit für ihr Wachstum benötigen. Wenn man also den so oder so schon sehr geringen CO2-Anteil in der Luft auf Biegen und Brechen verringern möchte, dann verschlechtert man auch automatisch das normale Pflanzenwachstum. Und egal ob man nun Veganer, Vegetarier oder Fleischesser ist, die Nahrungsmittelerzeugung fängt mit den Pflanzen an. Ich werde mich auf gar keinen Fall von, aus Nahrungsmitteldruckern stammenden, Sachen ernähren, bei denen kein Unbeteiligter mehr weiß, was wirklich drin ist.
5. Klimaschutz = Umweltschutz
Die Annahme, CO2 wäre die Ursache einer außergewöhnlichen globalen Erwärmung, zieht allerdings noch tragischere Konsequenzen nach sich. Die derzeitig betriebene Veränderung unserer Energieerzeugung, beruht nämlich ursprünglich auch auf dieser Einschätzung. Was dabei betrieben wird, stellt wiederum alles auf den Kopf, worauf man mit einfachen Überlegungen selber kommen würde. Außerdem wird durch Klimaschutzaktionen oft das komplette Gegenteil früherer Umweltschutzaktionen erreicht. Der Klimaschutzumbau zerstört meiner Meinung nach nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern auch unsere Umwelt. Und trotzdem wird das Ganze scheinbar von Vielen frenetisch gefeiert und unterstützt.

Unstrittige Daten aus der Vergangenheit zeigen sehr große Unterschiede des CO2-Gehaltes in der Erdatmosphäre.

Abb 7 aus einem Vortrag von Prof. Homburg und - https://paleo-co2.org/

Man möchte am liebsten unsere gesamte benötigte Energie aus so genannten „erneuerbaren“ Energiequellen gewinnen. Dabei meint man oft Solarenergie und Windenergie und vergisst, dass sich Licht und Wind nicht erneuern. Im Sinn des Wortes „erneuerbar“ wäre ich ja bei Holz, aber das sei dahingestellt.
Nun ist das Problem bei Solarenergie, dass Solarzellen eben nicht nur aus Silizium bestehen, sondern auch andere Bestandteile haben, die sich später nicht mehr trennen lassen. Nun scheint es so, dass wir in ein paar Jahren viele Millionen Tonnen Solarzellen-Schrott haben werden, den wir einfach nicht mehr loswerden. Man schätzt die Lebenszeit von Solarzellen auf 30 Jahre. Danach wird ihre Effizienz so schlecht, dass sie ausgetauscht werden müssen.
Ähnliches gilt für Windkraftanlagen. Diese bestehen aus irgendwelchen Gründen aus für uns Menschen giftigen nicht abbaubaren Stoffen. Außerdem enthalten sie seltene Elemente, die nur durch eine gigantische Umweltzerstörung am Abbauort gefördert werden können und sie bekommen schon beim Bau all die Schmierstoffe, die sie über ihre Lebenszeit benötigen könnten. Ich nehme an, da wird nicht zu knapp gerechnet. Auch die Verankerung im Boden ist eine Katastrophe für die Umwelt. Dies ist den meisten Menschen gar nicht klar. Dafür lässt man dann halbe Wälder vernichten, um ein definitiv giftiges Etwas dort hinzubauen, was man zwanzig Jahre später im Leben nicht wieder dort abtransportiert, sondern höchstwahrscheinlich im Boden verscharrt. Wenn dann dafür noch Gelder vorhanden sind.

Ein weiteres Problem ist die fluktuierende Verfügbarkeit dieser Energiequellen. Um eine Wirtschaft auf diese Energiequellen umzustellen, müsste man Puffer (z.B. Batterien, Pumpspeicherwerke – auch alles mit möglichen Umweltproblemen behaftet) einbauen, die definitiv die Effektivität negativ beeinflussen, oder man muss konventionelle Kraftwerke als Ersatz vorhalten. Dies bedeutet dann aber, dass dort alles, inklusive Arbeitskräften, immer vorgehalten werden muss, wie als ob diese konventionellen Kraftwerke den Strom tatsächlich produzieren würden. Dies zerstört wiederum jeden wirtschaftlichen Vorteil, den man dieser neuen Energieerzeugung je hätte zusprechen können. Und um dem ganzen Wahnsinn noch die Krone aufzusetzen, zeigen alle Studien, dass die „alten“ Energiequellen nicht einfach NICHT genutzt werden. Nein, sie werden einfach an einer anderen Stelle verwendet. Also, selbst wenn man meine Meinung hier an keiner Stelle teilt, dann schalten wir in Deutschland die modernsten und saubersten Kraftwerke ab, nur um an andere Stelle die Energie weniger effektiv und umweltschädlicher zu erzeugen. Das dies im Land der Dichter und Denker möglich ist, hätte ich früher nie für möglich gehalten.
6. Das Eis schmilzt und das Meeresniveau steigt
In den letzten zehn Jahren hat die Eismenge in der Antarktis zugenommen. Da es sich hier um die mit Abstand größte Eisfläche und -menge auf diesem Planeten handelt, könnte ich auch gleich aufhören. Ich möchte trotzdem noch kurz darauf aufmerksam machen, dass die lautesten Werber für alle Klimamaßnahmen auch oft Strandgrundstücke mit riesigen Villen besitzen. Und als ob das noch nicht reicht, sind die Versicherungen gegen Überschwemmungen dort, auch nicht in utopischen Höhen. Es scheint also auch aus finanzieller Sicht keinen größeren Grund zu geben sich Sorgen zu machen.

Abb 8 aus einem Vortrag von Prof. Homburg - der Artikel ist frei herunterladbar

Der geneigte Leser, der bis hierher durchgehalten hat. Vielen Dank! Wenn Sie noch offen für eine kleine Denkaufgabe sind. Warum wird unsere Energieversorgung auf elektrisch umgestellt und uns jede Möglichkeit genommen, z.B. unsere Häuser noch mit erneuerbaren Energiequellen, wie Holz zu heizen? Oder was passiert, wenn wir alle nur noch elektrische Autos haben und dann kein Strom mehr aus der Steckdose kommt? Zur Herstellung von Benzin und Diesel benötigt man sicher auch Strom, nur wird man den dabei theoretisch auch autark herstellen können. Auch jegliches digitale Zahlungsmittel wird dann wohl außer Gefecht gesetzt sein? Warum sollte man sehenden Auges so etwas machen?

Meine persönliche Meinung zum Thema Klima ist, dass hier, wie bei anderen Themen, die Realität mit Prognosen und absichtlichen Fehleinschätzungen vermischt werden und diese dann immer und immer wieder wiederholt werden. Wer hier (wie ich) zweifelt, möchte nicht sinnlos als Klimaleugner bezeichnet werden, sondern zum Nachdenken anregen, ob wirklich alles Denken und Gesagte stimmt. Und wenn wir uns nicht sicher sind, was bedeutet das dann für die Maßnahmen? Aufgrund der Idee, dass alle Autos elektrisch fahren sollten, wird die komplette Industrie umgebaut. Aufgrund der Tatsache, dass Erdgas und Erdöl plötzlich schrecklich sind, wandert ein Großteil der Chemischen Industrie ab. Wir waren in Deutschland auf diesen beiden Gebieten weltweit führend und darauf begründete sich der Wohlstand der Bevölkerung. Es ist schon jetzt im Jahr 2025 (und auch schon vorher) ersichtlich, dass der weitaus größere Anteil der anderen Länder unserem Beispiel nicht folgt und dies auch sinnvoll begründet. Das wieder aufzuholen wird von Tag zu Tag schwieriger!

zurück